Andreas Dieterle von der Buchecke Schierstein freut sich auf den Besuch der Gewinnerinnen der beiden “Die Unverfrorenen”-Exemplare.

Wegen der bevorstehenden Ferien und Feiertage gibt es den Wochenrückblick diesmal schon donnerstags. Lesen Sie hier mehr zu unserer Verlosung des Buchs “Die Unverfrorenen”. Außerdem geben wir einen Brief zum Thema Osthafen zur Kenntnis, den Herr Stadtrat Hans-Martin Kessler an die Initiative Zukunft Schierstein gerichtet hat, und informieren über den Neubau eines Gymnasiums im benachbarten Dotzheim.

Am 18. Dezember endete unsere Verlosung. Die zwei Gewinnerinnen sind Michaela Bussmann und S. Spalding. Sie wurden inzwischen natürlich über ihr Losglück informiert und dürfen sich über Lesestoff für die Weihnachtsfeiertage freuen: Je ein Exemplar des Buchs „Die Unverfrorenen – Wie Politiker unsere Städte als Beute nehmen. Ein Exempel“ von Ewald Hetrodt, steht in der Buchecke Schierstein zur Abholung bereit.

Im Dialog mit Stadtrat Hans-Martin Kessler

Antwort von Stadtrat Hans-Martin Kessler auf unsere Frage nach den vertraglichen Vereinbarungen mit der SEG zum Osthafen.

Sehr viel Freude hat uns diese Woche auch das persönliche Schreiben von Stadtrat Hans-Martin Kessler bereitet, in dem er schreibt:
„Ich danken Ihnen für Ihr Fragestellung in der Bürgersprechstunde, die unser Dezernat Anfang Dezember erreichte.“
Weiter schreibt er:
„Gerne teile auch ich Ihnen auf diesem Wege mit, dass es von Seiten des Stadtplanungsamtes sowie der Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH, bereits Bestrebungen bestehen mit Ihnen und Ihrer Initiative in einen gemeinsamen Dialog zu treten.“
Tatsächlich erhielten wir inzwischen eine Einladung zu einem Gespräch im Januar:
Wir Danke Herrn Stadtrat Kessler für sein Mitteilung über die Bestrebungen zum Dialog!
Uns wurde angekündigt, dass es in dem Gespräch um „aktuelle Stadtentwicklungen in Schierstein Hafen-Schule bzw. Erich Kästner Schule sowie Osthafen“ gehen wird.
Wir werden hier auch erneut unsere ursprüngliche Frage stellen, wieviel Geld die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) an das Wasser- und Schifffahrtsamt „vor Jahren“ für das Gelände am Schiersteiner Osthafen bezahlt hat und welche vertraglichen Vereinbarungen Grundlage für die Vermarktung des Geländes durch die SEG sind.

Neues Gymnasium in Dotzheim

Als Standort für das Gymnasium wird die Fläche an der Willi-Werner-Straße / Stegerwaldstraße favorisiert. Bildquelle: Google Maps

In Dotzheim wird ein neues Gymnasium gebaut. Das ist zwar keine Neuigkeit von dieser Woche und passiert auch nicht in Schierstein, dürfte aber aufgrund der Ortsnähe auch sehr interessant für Schierstein sein und soll darum hier einmal erwähnt werden:
In der öffentlichen Sitzung des Ortsbeirates des Ortsbezirkes Wiesbaden-Dotzheim am 27. November 2019 haben Herr Stadtrat Kessler und Vertreter von WiBau die Mitglieder des Ortsbeirates Dotzheim und die anwesenden Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand der Planungen zum neuen Gymnasium in Dotzheim, der Elisabeth-Selbert-Schule, informiert.
In der öffentlich einsehbaren Protokollnotiz hierzu heißt es:
„Als Standort wurde die Fläche an der Willi-Werner-Straße / Stegerwaldstraße favorisiert.
Ein Kriterium hierfür war u. a. die bereits bestehende Busanbindung. Die genaue Taktung zum Schulbeginn und Schulende sowie ggfs. der Einsatz von Schulbussen werde noch geklärt. Dem Ortsbeirat Dotzheim ist hierbei wichtig, dass auch die Busverbindung für Kinder aus dem Kohlheck entsprechend berücksichtigt und optimiert wird.
Auch sprach für diesen Standort, dass die meisten Flächen, die für den Bau der Schule benötigt werden, bereits größtenteils in städtischem Besitz sind bzw. Gespräche mit den Eigentürmern geführt werden.
Bereits im kommenden Schuljahr möchte man an der Elisabeth-Selbert-Schule mit fünf fünften Klassen starten – zunächst in einer Containerlösung bis zur Fertigstellung der Gebäude (voraussichtlich zum Schuljahr 2023/2024). Eine Mensa ist ebenso wie eine Zweifeldersporthalle vorgesehen.
Auf einem Teil des Grundstücks befindet sich derzeit der Schulgarten der benachbarten Alexej-von-Jawlensky-Schule. Hierfür muss vorher ein adäquater Ersatz gefunden werden. Hierauf legt auch der Ortsbeirat Dotzheim großen Wert.
Dem Ortsbeirat Dotzheim ist es zudem wichtig, dass genügend Außen- und Schulhofflächen vorhanden sind. Auch sollten im Sinne der Nachhaltigkeit genügend Fahrradabstellanlagen und Elektroladestationen berücksichtigt werden.
Der Ortsbeirat Dotzheim bittet zudem darum, dass der anfallende Baustellenverkehr nicht über den Freudenberg und das Sauerland (Sylter Straße) abgewickelt wird.“