Jetzt muss nur noch der Wettergott mitspielen und der Wasserstand sinken. Bestenfalls sieht es im September 2024 so aus wie auf diesem Bild hier von September 2023:
Denn dann kann auf der Rettbergsaue Schierstein am Badestrand ausgebaggert werden. Der Grund: Es liegt ein vergleichsweise günstiges Angebot für das Ausbaggern vor, das offenbar finanzierbar ist.
Hierüber berichtet der Wiesbadener Kurier am 5. August 2024 in einem Plus-Artikel.
Bislang sprachen die knappen Kassen der Stadt gegen das Ausbaggern. Denn angeblich – so hatte die Verwaltung “auf Zuruf” einer Firma erfahren – sollte das Ausbaggern unfassbare 150.000 Euro kosten. Diese Summe stellte anscheinend nur der Schiersteiner Ortsbeirat in Frage. Mehr dazu hier.
Nun jedenfalls liegt dank der hartnäckigen Nachfrage des Ortsbeirats Schierstein ein Angebot über einen Bruchteil dieser Summe vor.
Das Ergebnis zählt! Trotzdem für Interessierte hier eine kurze Zusammenfassung, wie es nun so “plötzlich” zum neuen Angebot kam:
Tatsächlich hatte die Vorsitzende der AG Umwelt im Ortsbeirat, Claudia Wagner, nach einigen Recherchen und Anrufen eine offenbar geeignete und möglicherweise günstigere Firma ausfindig machen können. Darüber wurde schon bei der Ortsbeiratssitzung auf der Rettbergsaue Anfang Juli berichtet. Der Ortsbeirat hatte dann den Kontakt zu mattiaqua (der für die Rettbergsaue zuständigen städtischen Gesellschaft) hergestellt. Ortstermin und und ein deutlich günstigeres Angebot folgten und nun wird mattiaqua das Ausbaggern noch diese Woche beauftragen.
Wenn alles glatt läuft und der Wasserstand auf der Rettbergsaue bis September deutlich sinkt, dann sind vom Ursprungsantrag im Ortsbeirat vom 9. November 2022 bis zum Ausbaggern weniger als zwei Jahre vergangen.
Da gibt’s tatsächlich Projekte, auf deren Umsetzung wir in Schierstein länger warten mussten – aber dazu demnächst mehr …