Video: Das Jahr 2021 in Bildern

Mit einem Video-Rückblick auf das Jahr 2021 wünscht Zukunft Schierstein allen ein glückliches und gesundes Jahr 2022!

https://www.youtube.com/watch?v=Hz7R-YrxxW0


Zukunft Schierstein wünscht allen märchenhafte Schiersteiner Weihnachten

Liebe Schiersteiner*innen, liebe Interessierte, Freundinnen und Freunde!

Kurz vor Jahresende möchten wir Sie mit unserem Newsletter nochmals auf den neusten Stand der Entwicklungen in Schierstein bringen und Ihnen vor allen Dingen Danke sagen! Danke für Ihr Interesse und die vielen Anregungen, die uns in diesem Jahr per Mail oder im persönlichen Gespräch erreichten. Genau davon lebt unsere Initiative und damit auch die Fraktion „Zukunft Schierstein“ im Ortsbeirat.

Wir hoffen, Ihnen eine kleine Freude mit unserem „märchenhaften Weihnachtsgruß“ aus Schierstein bereiten zu können:

https://www.youtube.com/watch?v=siYHCq-nEk0

Infos zur Entstehungsgeschichte der Schiersteiner Märchenbilder finden Sie hier:

https://zukunft-schierstein.de/schiersteiner-maerchenbilder/

 

Frohe und glückliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch in ein gesundes neues Jahr 2022 wünscht Ihnen 

Ihre Initiative und Fraktion im Ortsbeirat
Zukunft Schierstein

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Schiersteiner Märchenbilder

Jedes Jahr im Advent putzen sich viele Häuser in Alt-Schierstein weihnachtlich heraus: mit Märchenbildern. Unten haben wir einige gesammelt und die jeweiligen Märchen dazu verlinkt. Doch auch die Märchenbilder selbst haben eine Geschichte, die Herbert G. Just für uns so erzählt:

"Vor ca. 30 Jahren hatte Marianne Klarmann die Idee, für sich und ihre Nachbarn Märchenfiguren herzustellen in ihrem Atelier in der Zehntenhofstraße. Sie begann mit Figuren der Gebrüder Grimm im engeren Lindenviertel. Mit der Zeit hatte fast jedes Haus ein eigenes Motiv. Später kamen dann Märchen von Hans Christian Andersen hinzu, vorwiegend im Bereich der Anglergasse. Frau Klarmann stellte die Figuren zum Materialpreis zur Verfügung.

Einige Anwohner haben in Eigeninitiative weitere "Märchenfiguren" aufgestellt, z.B. aus dem Dschungelbuch oder andere Walt Disney-Geschichten.

Viele Besucher erfreuen sich jedes Jahr in der Adventszeit an den Figuren und die Anwohner geben gerne Auskunft zu den weniger bekannten Märchen, z.B. König Drosselbart. Leider sind bereits einige Figuren verschwunden oder werden nicht mehr aufgehängt. "Die sieben Schwaben" fehlen seit Jahren an der Hafenschule. Schade drum."

Aus alten Zeitungsberichten und im Gespräch mit verschiedenen Schiersteiner*innen konnten wir noch folgendes erfahren:

1989 war es, als Marianne Klarmann ihre Idee von den Märchenbildern in die Tat umsetzte. Seither hängen die Figuren vom 1. Advent bis Anfang des neuen Jahres an den Hauswänden. Die Idee hatte damals für soviel Begeisterung gesorgt, dass 1991 auch die Backfischgasse mit Bildern ausgestattet wurde - ausschließlich mit Figuren aus den Geschichten von Wilhelm Busch: Max und Moritz, Witwe Bolte oder Hans Huckebein. In der Anglergasse hingen Bilder aus den Märchen von Hans Christian Andersen.

Im Jahr 1999 erhielt dann auch das Schiersteiner Rathaus ein passendes Motiv: Die Schildbürger. Die sollen aber irgendwann vom Balkon des Rathauses gestürzt sein und wurden dann nie mehr gesehen.

Foto aus dem Wiesbadener Anzeiger vom 9.12.1999.

Bis zum Jahr 2004 hatte Marianne Klarmann mit tatkräftiger Unterstützung ihres Sohnes Thorsten 160 Holztafeln mit Märchenfiguren kreiert. Das kostete sie durchaus bis zu 35 Stunden Arbeit je Holzplatte. Manche davon wurden auf Bestellung sogar für Biebrich (Sterntaler), Bierstadt (Die sieben Zwerge) oder Rauenthal im Rheingau (Sandmann) angefertigt.

Viele Bewohner in Schierstein, die sich einst ein Märchenbild anfertigen ließen, leben heute nicht mehr in ihren Häusern, haben aber die Märchenbilder meistens dagelassen, denn - das weiß Tanja Schickel aus der Backfischgasse zu berichten – "Das Bild gehört zum Haus. Das kaufst Du mit!" Sie ist auch eine derjenigen, die zusammen mit ihrer Familie so ein "mitgekauftes Schild" heute noch jedes Jahr aufhängt und weihnachtlich dekoriert. Einige brechen aber mit der Tradition und lassen die Märchenbilder auf dem Dachboden oder in der Garage stehen. Manch beherzter ehemalige Eigentümer hat schon dafür gesorgt, dass sein Schild dann zumindest an ein Nachbarhaus gehängt werden konnte.

Mit den Märchenbildern hatte sich damals auch eine schöne Sitte entwickelt: Wie in einem älteren Zeitungsbericht zu lesen ist, besuchten zwei Frauen aus dem Lindenviertel am Heiligabend die Alleinstehenden in der Nachbarschaft und brachten den Älteren auch Plätzchen und Piccolo mit.

FROHE WEIHNACHTEN!


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Bäume und Ruhe

Bäume und Ruhe – auch das wünschen sich einige Schiersteiner*innen für die noch freien Flächen am Osthafen. „Schafft Renaturierung, pflanzt Bäume und Büsche und lasst der Natur ihren Lauf! Hört auf, neue ‚Attraktionen‘ in Schierstein zu schaffen,“ fordert eine Schiersteinerin. 

Vor allem die Hafenpromenade in Fortführung der Dieter-Horschler-Promenade ist vielen zu „nackt“. Hier fehle Schatten und Grün: Eine Allee aus Nussbäumen, Obstbäumen und Esskastanienbäumen bis hin zur Schiersteiner Brücke, ist eine der konkreten Ideen dazu.

Eine andere Bürgerin schlägt eine Beteiligung an der seit 1989 bestehenden Aktion „Jahresbaum“ vor: „Am Osthafen könnte sich Schierstein ab sofort an diesem Aktionstag mit der Pflanzung des Jahresbaumes beteiligen und in den folgenden Jahren dort die weiteren Bäume des Jahres pflanzen. Um insbesondere bei Kindern das Interesse an der heimischen Natur zu wecken und zu fördern, könnte der Rundweg um den Schiersteiner Hafen als Baumlehrpfad ausgewiesen werden. Der Osthafen sollte Pforte zum Baumlehrpfad werden“, erläutert sie ihre Idee und schlägt vor, dass Schautafeln einen umfassenden Überblick „über die Vielfalt der bereits vorhandenen Baumarten und deren besondere Eigenschaften“ geben könnten.

Denkbar sei dabei auch eine Beteiligung an der „Spendenaktion Stadtbaum Wiesbaden – Zukunft die wächst“, zu der die Stiftung Wiesbaden aufgerufen hat, einen Baum zu spenden. Der Standort für den gespendeten Baum darf selbst ausgesucht werden. Das könnte dann der Osthafen sein.

Der Wunsch nach Ruhe und Natur entspringt bei manchem vor allem aus der Wahrnehmung, dass Schierstein vor allem bei schönem Wetter an Wochenenden und auch nach Feierabend überlaufen ist: „Schon seit einigen Jahren können wir Ortsansässigen unseren Hafen an Wochenenden nicht mehr genießen, weil wir einen dermaßen großen Zulauf an Ausflüglern und Wochenendbesuchern zu verkraften haben, dass wir gerade in Corona-Zeiten nach Ausweichmöglichkeiten (Wald, Feld, Taunus etc.) suchen müssen. Unsere Hunde-Besitzer nehmen Reißaus und suchen bereits Ausweichmöglichkeiten im Umland“, beschreibt eine Schiersteinerin. Man müsse sich darüber im Klaren sein, dass Neuerungen (je nach Art der Gestaltung) auf den genannten Freiflächen weitere Ausflügler und Besucher nach Schierstein ziehen.

 

 


Flyer zu aktuellen Entwicklungen – Vor-Ort-Termine

Zukunft Schierstein informiert seit einigen Tagen per Flyer über aktuelle Entwicklungen in Schierstein:

Download hier: Flyer Zukunft Schierstein, April 2021

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APRIL, APRIL! Pilotprojekt Ortspartnerschaft: Schierstein und Delkenheim

Liebe Leser*innen,

dieser Beitrag ist ein April-Scherz. Allerdings mit einem wahren Kern, denn tatsächlich sind die Kompensationsmaßnahmen für die Bebauung des Osthafens in der Delkenheimer Kiesgrube vorgenommen worden. Die Busfahrten und die Ortspartnerschaft entspringen aber (bislang) nur der Phantasie!

Die Stadt Wiesbaden zieht aus der Corona-Pandemie nun auch erste Konsequenzen für das Thema Städtepartnerschaften. Angesichts der Reisebeschränkungen, die den Kontakt mit den Städten im Ausland seit über einem Jahr erschweren, sollen sich in den nächsten Monaten alle Wiesbadener Ortsteile zu „Pärchen“ zusammenfinden  und sogenannte „Ortspartnerschaften“ eingehen. Das Projekt läuft unter dem Motto: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“.

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Helau Schierstein: Büttenrede 2021

https://www.youtube.com/watch?fbclid=IwAR2s9sjS8chnTCbJlimMrRg9zDtoYYnVROFTzhcieV645GQVqW39eD7sqWA&v=hJPfmmYBiTk&feature=youtu.be


Wie still ruht der See am Osthafen?

Am Mittwoch, 27. Januar 2021, haben sich Ortsbeiratsmitglieder zu einem informellen Video-Austausch getroffen. Die reguläre für diesen Abend geplante Ortsbeiratssitzung ist entfallen.

Zukunft Schierstein hatte in einem Beitrag daran erinnert, dass aktuell einige Fragen offen sind – unter anderem:

  • Wie geht es weiter mit unseren Schulen, gibt es schon erste Erkenntnisse zum Verbleib von Hafenschule und Erich Kästner-Schule an ihren Standorten?
  • Vor vier Monaten wurde der Bebauungsplan Osthafen beschlossen. Hat bereits ein Investor einen Bauantrag gestellt? Gibt es inzwischen Interessenten für die Grundstücke am östlichen Ende des Areals?
  • Bereits Ende 2019 wurde über die Entwicklung des Grundstücks an der Freudenbergstraße hinter dem Bahnübergang diskutiert. Anwohner berichteten, dass es Gerüchte über den Verkauf des Grundstücks der Firma Georg Luh und der Pferdewiese daneben gebe. Gibt es hierzu Neuigkeiten?

Der stellvertretende Ortsvorsteher, Walter Richters, teilte am Freitag mit, dass alle drei Punkte mit "Nein" zu beantworten seien.

Unbekannt ist auch, ob oder wann der Magistrat der Stadt Wiesbaden den versprochenen Gesellschafterbeschluss zu den Bauhöhen und Baubreiten am Osthafen bei der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) erwirkt hat.

Kurz erklärt:
Die SEG vermarktet die Grundstücke am Osthafen - verkauft also an Investoren, die Büros bauen wollen, oder baut selbst und verkauft dann. Der Gesellschafterbeschluss soll die Stadtentwicklungsgesellschaft verpflichten, bestimmte Bauhöhen und -breiten am Osthafen nicht zu überschreiten. Daran könnten dann auch zukünftige Investoren, die selbst bauen wollen, gebunden werden.

Doch Investoren, die ohne diese Bindung aus dem Gesellschafterbeschluss Grundstücke kaufen, können den Bebauungsplan voll ausschöpfen und die befürchteten "Hochhäuser" und "Bauriegel" an den Hafen setzen. Darum ist es wichtig, dass der Magistrat der Stadt Wiesbaden schnellstmöglich (eigentlich schon vor vier Monaten) die SEG anweist, den Gesellschafterbeschluss zu fassen. Ansonsten wird jede Eingriffsmöglichkeit, die uns im vergangenen September vollmundig in den Zusatzanträgen der Koalitions-Parteien zum Bebauungsplan versprochen wurde, hinfällig.


Unser Flyer zur Ortsbeiratswahl 2021

Seit Ende Januar verteilen wir in ganz Schierstein unseren Flyer. Hier sehen Sie auf einen Blick unsere 10 Eckpunkte und 9 Kandidat*innen für den Schiersteiner Ortsbeirat – zum Öffnen bitte anklicken:

Flyer Zukunft Schierstein, Kommunalwahl 2021