Wählerwille entscheidend für Besetzung der Position von Ortsvorsteher/in und Stellvertreter/in in Schierstein

In der konstituierenden Sitzung des Schiersteiner Ortsbeirats am 21. April 2021 wird der Ortsbeirat aus seiner Mitte eine/n Ortsvorsteher/in und eine/n Stellvertreter/in wählen. Für uns steht außer Frage, dass Zukunft Schierstein als die Fraktion mit den meisten Wählerstimmen bei der Besetzung dieser Positionen eine Rolle spielen muss.

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APRIL, APRIL! Pilotprojekt Ortspartnerschaft: Schierstein und Delkenheim

Liebe Leser*innen,

dieser Beitrag ist ein April-Scherz. Allerdings mit einem wahren Kern, denn tatsächlich sind die Kompensationsmaßnahmen für die Bebauung des Osthafens in der Delkenheimer Kiesgrube vorgenommen worden. Die Busfahrten und die Ortspartnerschaft entspringen aber (bislang) nur der Phantasie!

Die Stadt Wiesbaden zieht aus der Corona-Pandemie nun auch erste Konsequenzen für das Thema Städtepartnerschaften. Angesichts der Reisebeschränkungen, die den Kontakt mit den Städten im Ausland seit über einem Jahr erschweren, sollen sich in den nächsten Monaten alle Wiesbadener Ortsteile zu „Pärchen“ zusammenfinden  und sogenannte „Ortspartnerschaften“ eingehen. Das Projekt läuft unter dem Motto: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“.

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Bürgervorschlag: Outdoor-Fitness-Park am Osthafen

Uns erreichte ein Bürgervorschlag zur Umgestaltung des 1.000 bis 2.000 qm großen Dreiecks aus Gras und Bäumen an der Spitze des Schiersteiner Osthafens ungefähr vor dem Raiffeisen-Silo.

Der Vorschlag ist so detailliert erläutert und mit einem Für und Wider versehen ist, dass wir ihn gerne hier mit Ihnen teilen und zur Diskussion stellen möchten.

Haben Sie Anregungen dazu oder eigene (auch andere) Ideen für diese (oder andere) Flächen und Projekte in Schierstein?
Dann schreiben Sie uns: info@zukunft-schierstein.de

Outdoor-Fitness-Park für jedermann

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Veränderungen am Rheinufer - Entwurf für Bismarksaue

Am Donnerstag Nachmittag, 18. März 2021, hat das Umweltamt zusammen mit Stadtrat Andreas Kowol einen Entwurf für Veränderungen auf der Bismarksaue vorgestellt. Während eines Rundgangs erläuterten Vertreter des Umweltamtes, darunter auch Amtsleiter Dr. Klaus Friedrich, einigen Ortsbeiratsmitgliedern und uns „Neuen“ von Zukunft Schierstein ihre Vorstellungen für die Bismarksaue.

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Ortsbeiratswahl: Ergebnisse stehen fest

Die Ergebnisse zur Wahl des Schiersteiner Ortsbeirats stehen fest.

Die meisten Stimmen entfallen mit 27 Prozent auf Zukunft Schierstein. Die CDU folgt mit 26,2 Prozent, die SPD mit 25,8 Prozent. Die Grünen haben 17,5 Prozent der Stimmen erhalten.

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Im Trend: Ortsbeiratswahl Schierstein - Wir sagen Danke!

Die ersten Trendergebnisse der Schiersteiner Ortsbeiratswahl liegen vor und können hier verfolgt werden:
Votemanager Wiesbaden

Stand Montag früh sind in diese Ergebnisse nur die unveränderten Stimmzettel zur Ortsbeiratswahl eingeflossen. Sämtliche Stimmzettel, die verändert sind (panaschiert und kumuliert) werden erst ab heute ausgezählt. Auf der Homepage der Stadt Wiesbaden heißt es hierzu:

„Die Auszählung kann sich über mehrere Tage erstrecken. Zwischenergebnisse werden, je nach Verlauf der Auszählung, an den Nachmittagen aktualisiert.“

Sobald das Endergebnis feststeht, melden wir uns hierzu und zu unseren ersten Schritten nach der Wahl.

Jetzt schon ein herzliches Dankeschön an alle, die uns Ihr Vertrauen schenken!

Zukunft Schierstein


Kompensation für Bürobauten am Osthafen – Park & Ride unter der Schiersteiner Brücke

Anfang März hat Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr, sowohl im Schiersteiner Ortsbeirat als auch in einer Online-Sitzung über die Pläne für das Osthafen-Umfeld und einen Park & Ride-Parkplatz unter der Schiersteiner Brücke informiert.

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Liebe Schiersteiner*innen,
wir möchten Ihnen/Euch am kommenden

Samstag, 6. März 2020,
von 8 bis 13 Uhr

die Gelegenheit geben, uns an unserem Infostand vor der Naspa in Schierstein in der Reichsapfelstraße besser kennenzulernen oder einfach nur Infomaterial zu unserer Wählergemeinschaft/Bürgerinitiative mitzunehmen.

Mit Abstand, Masken und viel frischer Luft freuen wir uns auf Ihre/Eure Fragen und Anregungen.🤚😷💨

Bis Samstag!
ZUKUNFT SCHIERSTEIN

Erster Schritt aus dem Verkehrs-Chaos: „Dorfsheriff“ für Schierstein

Die Verkehrsprobleme in Schierstein müssen wir Ihnen nicht näher erläutern. Wir kennen das alle:

  • Im Berufsverkehr quält sich eine lange Blechlawine mitten durch den Ortskern – morgens aus dem Rheingau, abends in den Rheingau.
  • Wer in Schierstein wohnt und nach seinem Heimweg im Dauerstau auf einen Parkplatz vor der Haustür hofft, wird regelmäßig enttäuscht. Den gibt es natürlich in den engen Gassen nicht – und ganz bestimmt auch nicht an den „Ortsrändern“, wenn das Wetter schön ist und Besucher*innen ihren Feierabend in Schierstein genießen wollen.
  • Schiersteiner*innen, die es wagen, bei schönem Wetter am Wochenende ihren heißbegehrten Stellplatz zu räumen, um selbst ins Umland „auszufliegen“, sollten vor dem frühen Abend nicht heimkehren, wenn sie nicht mitten im Touristenstrom landen wollen, der sich seinen Weg zum Hafen bahnt.

Diese – offen gesagt – miserable Verkehrssituation sorgt dafür, dass sich jeder gern selbst der Nächste ist:

  • Behindertenparkplätze werden zu Kurzzeitparkplätzen.
  • Vor der Drogerie Rossmann wird im absoluten Halteverbot bis zur Ampel an der Wasserrolle geparkt.

  • Der Lieferverkehr für Eisen-Schneider wird dadurch massiv behindert. Der Verkehr staut sich noch weiter zurück, denn die Abbiegespur Richtung Saarstraße ist blockiert.
  • Am Hafen findet man wochentags fast immer einen freien Parkplatz, doch am Wochenende wird geparkt, wo es gerade passt - auch in der Fußgängerzone.
  • Im Ortskern werden die Autos so abgestellt, dass man für das später kommende Zweitfahrzeug noch einen Parkplatz freihält.
  • Autofahrer fahren rückwärts, weil an Engstellen kein Durchkommen ist.
  • Fahrradwege und Fußwege sind ebenfalls Parkplätze.

Diese Aufzählung ließe sich fast unendlich ergänzen.

So mancher von Ihnen wird jetzt seufzen:

„Früher war alles besser.“

Nun ja, vielleicht nicht alles, aber eine Sache mit Sicherheit: Die Verkehrsüberwachung in Schierstein.

Man muss einige Jahre zurückgehen, damals war es so, dass eine feste Mitarbeiterin des Ordnungsamtes für Schierstein zuständig war. Sie war den ganzen Tag vor Ort unterwegs, um auf die Einhaltung der gängigen Regeln, z.B. der StVO zu achten. Sie tauchte urplötzlich und aus dem Nichts auf und wies Parksünder und andere auf ihr Fehlverhalten hin. Das führte zu einer Kultur im Umgang miteinander, die sich von der heute üblichen deutlich unterscheidet. Denn es war ja mit hoher Wahrscheinlichkeit so, dass die „Verkehrssünde“ sofort geahndet wurde.

Kein Mensch weiß, warum dieses erfolgreiche Modell beendet wurde. Heute ist es so, dass es in Schierstein faktisch keine Verkehrsüberwachung mehr gibt, und wenn, dann nur auf Anruf bei einer der vielen Leitstellen. Dort ist leider immer so viel zu tun, dass gerade kein Fahrzeug frei ist.

Wir meinen, es ist an der Zeit wieder zu einer Verkehrsüberwachung zurückzukommen, die diesen Namen auch verdient. Je mehr der gemeine Autofahrer – oder auch der rasende Fahrradfahrer in der Fußgängerzone – sieht, dass Fehlverhalten nicht sanktioniert wird, desto mehr geraten eigentlich doch recht sinnvolle Verkehrsregeln in Vergessenheit.

Das funktioniert wie bei dem weggeworfenen Abfall: Nach der ersten Tüte geht es hurtig weiter – es beschwert sich ja keiner.

Ein Parkplatz unter der Schiersteiner Brücke, den die meisten Lokalpolitiker vehement einfordern, hilft da wenig. Wer jetzt im Parkverbot steht, weil es so schön bequem ist und sich ohnehin niemand darum schert, der wird auch in Zukunft nicht einen ganzen Kilometer zurücklegen wollen, um seinen Wein auf dem Hans-Römer-Platz zu trinken, oder noch weiter laufen, um in der Rheingaustraße einzukaufen oder beim Wassersportverein im Biergarten zu sitzen.

Ohnehin können wir damit rechnen, dass dieser Parkplatz unter der Brücke hauptsächlich den zusätzlichen Verkehr aufnehmen wird, der durch die Bürogebäude am Hafen entsteht. Immerhin etwas. Aber an dem jetzt schon vorherrschenden Verkehrsdesaster im Ortskern und für die dortigen Bewohner, wird sich nichts ändern.

Wir brauchen also wieder einen „Dorfsheriff". Die jüngst angekündigte Fahrradstaffel der kommunalen Verkehrspolizei, die „erstmal vorrangig auf der Rheinschiene unterwegs“ sein soll, ist da nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Also: Mehr Personal und zwar vor Ort!

Wer jetzt abwehrt: „Alles zu teuer“, dem sei gesagt: Nein, alles eine Frage der Organisation:
Ein erster Schritt zur Verbesserung der (finanziellen) Situation ist die Aufhebung der Trennung zwischen Stadtpolizei und Verkehrspolizei. Diese Trennung hat kein Bürger verstanden und zwei Leitstellen sind herausgeschmissenes Geld. Stattdessen gehören so viele Mitarbeiter wie möglich auf die Straße, dort gibt es genug zu tun.

Herbert G. Just


Osthafen: SEG wurde zur Einhaltung der Zusatzbeschlüsse verpflichtet

Die minimalen Zugeständnisse, die in der Stadtverordnetenversammlung in einem gesonderten Beschluss zum Bebauungsplan für den Osthafen festgelegt wurden, sind durch den erforderlichen Gesellschafterbeschluss der SEG gesichert.

Auf Nachfrage der Initiative Zukunft Schierstein teilte Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende am 24. Februar 2021 mit:

"Der Gesellschafterbeschluss der SEG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Wiesbaden unter HRB 2296, wurde Ende Januar 2021 gefasst."

Der Gesellschafterbeschluss entspreche inhaltlich dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung und weise die SEG an, dessen Beschlusspunkte 2a-f umzusetzen.

Konkret sind das folgende Zusatzvereinbarungen zum Bebauungsplan Osthafen, mit denen die SEG angewiesen wird:

a) kein Hochhaus (gemäß §2 (9) Punkt 1 der HBO 2020) auf den im Eigentum der SEG befindlichen Grundstücken am Schiersteiner Osthafen zu errichten und die Technikaufbauten möglichst „unsichtbar“ auf dem Kranhaus zu positionieren.

b) bei einem möglichen Verkauf der Grundstücke zur weiteren Entwicklung auszuschließen, dass ein Hochhaus (gemäß §2 (9) Punkt 1 der HBO 2020) durch einen Dritten errichtet werden könnte.

c) dass bei der Errichtung des Bürogebäudes im Bereich SO3 keine Gebäudebreite über 50 Meter realisiert wird.

d) bei einem möglichen Verkauf der Grundstücke zur weiteren Entwicklung sicherzustellen, dass im Bereich SO3 kein Gebäude mit einer Breite über 50 Meter durch einen Dritten errichtet wird.

e) sicherzustellen, dass innerhalb der mit GL festgesetzten Fläche für das Gehrecht ein Korridor (Querschnitt) von mindestens 5 m gewährleistet wird.

f) für den Fall, dass die geplante Durchwegung im Bereich der Schufa nicht barrierefrei ausgeführt wird, auf Grundstücken der SEG die Barrierefreiheit sicherzustellen.

Zukunft Schierstein hatte auf den Gesellschafterbeschluss gedrängt, um sicherzustellen, dass mindestens diese Einschränkungen bei der anstehenden Bebauung des Osthafens berücksichtigt werden. Denn seit wann und ob überhaupt der Gesellschafterbeschluss vorliegt, war bislang nicht öffentlich bekannt. Die Aufforderung der Stadtverordneten, die SEG in dieser Form in die Pflicht zu nehmen, existierte schon seit der Stadtverordnetenversammlung am 17. September 2020.

Ob diese Zusatzbeschlüsse den Bau des im Bild dargestellten achtstöckigen Kranhauses mit überragenden Obergeschossen verhindern wird, scheint unwahrscheinlich. Denn Hochhäuser gemäß § 2 (9) Punkt 1 der HBO 2020 sind "Gebäude von mehr als 22 m Höhe", wobei mit Höhe das "Maß der Oberkante des Rohfußbodens des höchstgelegenen Geschosses, in dem ein Aufenthaltsraum vorhanden oder möglich ist", bezeichnet wird. Die am Osthafen entstehenden Gebäude könnten also deutlich über 22 Metern liegen und per Definition trotzdem keine Hochhäuser sein.

So sehen die Pläne der SEG für den Osthafen aus. Quelle: SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden