Eröffnung Schiersteiner Brücke

Die Autobahn GmbH vermeldet in einer Pressemitteilung die Eröffnung der Schiersteiner Brücke:

A643 Rheinbrücke Schierstein – Letztes Sperrwochenende vor Verkehrsfreigabe

Vom 11.8.2023, 21 Uhr bis 14.8.2023, 5 Uhr

wird es noch eine Vollsperrung der A643 im Bereich der Anschlussstelle Äppelallee geben.

Durchgeführt werden hier unter anderem Arbeiten am Unterführungsbauwerk. Im angegebenen Zeitraum wird die A643 ab der Anschlussstelle Wiesbaden-Äppelallee in Fahrtrichtung Mainz/Bingen gesperrt. Ausgeschildert ist die Bedarfsumleitung U22 von Rüdesheim kommend zur Äppelallee (Wi-Biebrich) auf die A671. Von Wi-Stadtmitte erfolgt die Umleitung über die B54, B455, A671 zur A60. In Fahrtrichtung Wiesbaden ist die A643 ab der Anschlussstelle Mainz-Mombach gesperrt. Der Verkehr wird hier über die A60 zum Mainspitz-Dreieck und von dort weiter über die A671 nach Wiesbaden geführt. Ab dem 14. August steht den Verkehrsteilnehmern der fertiggestellte Neubau der Rheinbrücke Schierstein zur Verfügung.

Außerdem wird es am Sonntag, 13. August.2023, um 11 Uhr eine

"Feierliche Verkehrsfreigabe" der Schiersteiner Brücke

geben.

Unter anderem sollen dort der Bundesverkehrsminister Volker Wissing und der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir Ansprachen bzw. Grußworte halten.

Zudem hat das Bündnis "Nix in den Mainzer Sand setzen", dem unter anderem die Stadt Mainz angehört, sein Kommen und Protest angekündigt gegen den Autobahnausbau im Lennebergwald und Mainzer Sand. Der Protest richte sich ausdrücklich nicht gegen den Brückenbau.

Zwischen 10 und 13 Uhr plant das Bündnis eine Kundgebung in unmittelbarer Nähe der Eröffnungsfeier. Anlass für den Protest ist laut dem Bündnis die Weigerung des Verkehrsministers Wissing, die mehr als 13.000 Unterschriften der Petition ‚Kein Ausbau der A 643 im Naturschutzgebiet‘ entgegenzunehmen. Dazu heißt es in einer Pressemeldung des Bündnisses:

Die Zementierung geschützter Naturflächen inmitten der eskalierenden Klimakrise ist ein politischer Totalausfall! Wir fordern: Autobahnbau stoppen – Wald und Sand statt Asphalt!

Foto: © Autobahn GmbH / Maurice Kaluscha


Bericht Stadtpolizei 2022

Was Falschparker in Schierstein und Feste in Wiesbadens Stadtmitte miteinander zu tun haben

– eine Zusammenfassung von Herbert G. Just

Es ist durchaus zu würdigen, dass die Stadtpolizei wiederum einen Tätigkeitsbericht vorlegt und es wäre wünschenswert, wenn andere Organe der Landeshauptstadt Wiesbaden dem folgen würden.

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Der Bericht 2022 ist der erste Bericht, der nach den personalintensiven Corona-Kontrollen 2021 wieder den Normalbetrieb abbildet. Dies bedeutet, dass die Stadtpolizei wieder Kapazitäten frei hat oder frei haben sollte für die ganz normalen Widrigkeiten des Alltags. Z.B. bei den Ruhestörungen: Hier verwundert, dass aus Schierstein im gesamten Jahr 2022 nur 17 Ruhestörungen gemeldet worden sein sollen (Seite 10). So häufig wie der Ortsbeirat bzw. einzelne Ortsbeiratsmitglieder zu dieser Problematik angesprochen werden, sollte man meinen, es wurden eher 170 Ruhestörungen gemeldet. Noch mehr verwundert aber die Aussage, dass für Ruhestörungen im privaten Bereich die Landespolizei zuständig sein soll. Das ist dem Bürger überhaupt nicht zu vermitteln. Und wenn bei nächtlichen Ruhestörungen dann auch noch das Umweltamt alarmiert werden soll, dann versteht der Bürger das Verschieben von Zuständigkeiten und Verantwortung überhaupt nicht mehr.

Auf Seite 11 wird über Hundekontrollen berichtet. Der Bericht 2019 enthielt die Aussage, dass im gesamten Jahr 2019 gerade mal ein einziges Verfahren wegen Hundekot durchgeführt worden war. Erstaunlich im Vergleich zu der Menge an Tretminen, die allein in Schierstein entlang der Wege liegen. Im aktuellen Bericht will man sich Peinlichkeiten rund um das Thema offenbar ersparen und weist diese Zahlen gar nicht mehr aus. Leider findet sich auch im Abschnitt Grünanlagen (Seite 15), die immer häufiger zu „Hundeklos“ verkommen (die Karl-Heinz-Bremser-Anlage ist bereits eins), dazu keine Aussage.

Warum eine Fahrradstaffel ins Leben gerufen wird, die dann nur 85 Einsätze (Seite 11) zustande bringt, erschließt sich mir nicht. Wir könnten die Einsätze auf dem Drahtesel gerade an der Hafenpromenade gut gebrauchen – eigentlich sogar an 365 Tagen im Jahr. Die Anzahl von 85 Einsätzen bedeutet, dass die Fahrradstaffel rechnerisch nur alle 4 Tage unterwegs ist – und das dürfte selten in Schierstein gewesen sein. Vielleicht ist das ja dem Wetter geschuldet: zu warm, zu kalt, zu trocken, zu nass – irgendwas ist immer.

Wussten Sie eigentlich, dass die Kontrollhäufigkeit in unserem Stadtteil zwar nicht unbedingt immer vom Wetter, aber wirklich immer von den Festen in der Stadt abhängt? Je häufiger in der Stadt gefeiert wird, umso weniger Stadtpolizeistunden bleiben für Schierstein. Das dürfte fast für jedes Wochenende gelten – aktuell auch: Wilhelmstraßenfest/Theatrium. Da sind nun alle Stadtpolizisten unterwegs – so auch die offizielle Antwort, wenn man bei der Stadtpolizei anruft, weil beispielsweise in der Schiersteiner Fußgängerzone (falsch-)geparkt wird. Dass Schierstein mindestens am Wochenende auch ein (Feier- und) Touristenhotspot ist, dem die Anwesenheit der Stadtpolizei zumindest ab und an ganz guttäte, ist in der Landeshauptstadt Wiesbaden offenbar noch nicht angekommen.

In diesem Sinne: Wer in Schierstein tun möchte, was er nicht sollte, richte sich künftig am besten nach dem Wiesbadener Veranstaltungskalender. Weist der eine Großveranstaltung in der Stadt aus, muss man in Schierstein keine Kontrolle fürchten – und die Anwohner dürfen auch keine erwarten.

Herbert G. Just


Weitere Carsharing-Plätze für Schierstein

Auf der Tagesordnung des Schiersteiner Ortsbeirats steht für die Sitzung am 7. Juni 2023 unter TOP 3 der "Ausbau des Carsharing-Netzes 2024". Dem Ortsbeirat wurden hierzu Vorschläge der Verwaltung vorgelegt. Wegen Erschließungslücken und Angebotsengpässe ist eine Erweiterung des Carsharing-Angebots für ganz Wiesbaden in Vorbereitung und für das Frühjahr 2024 geplant.

ESWE Verkehr hat hierzu auch weitere Standorte in Schierstein mit dem Tiefbau- und Vermessungsamt und der Straßenverkehrsbehörde abgestimmt: zwei Standorte in der Hermann-Löns-Straße gegenüber Haus Nummer 61 und zwei in der Saarstr. 1. Der Ortsbeirat soll über diese beiden Standorte in seiner nächsten Sitzung am 7. Juni beschließen und die Gelegenheit nutzen, weitere Standorte vorzuschlagen, die im weiteren Verfahren berücksichtigt werden könnten.

Wie die Verwaltung mitteilt, seien wichtige Kriterien für eine möglichst gut „funktionierende“ Station

  • eine möglichst hohe Dichte an Wohnbevölkerung im Umfeld,
  • eine gute Sichtbarkeit der Station,
  • optimalerweise eine Bushaltestelle in Sichtbeziehung sowie
  • möglichst Schräg- oder Querparkplätze bzw. eine anderweitig gewährleistete gute Ein- und Ausparkbarkeit.

Bürgerbeteiligung - Jetzt mitmachen!

Welche Maßnahmen halten Sie in Schierstein für sinnvoll?

Mit dieser Frage beschäftigt sich die zweite Beteiligungsrunde von "Viel los in Schierstein".

Sie können nun bis zum 1. Mai 2023 darüber abstimmen, welche Vorschläge aus der ersten Beteiligungsrunde Sie konkret befürworten.

Es geht um die Themenkomplexe

  • Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr

  • Entlastung von Durchgangsverkehr

  • Bewohnerparken einrichten

  • Parkraumbewirtschaftung einführen

Eine Anmeldung zur Beteiligung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme muss nur mit der E-Mail-Adresse bestätigt werden.

Zur Umfrage geht es hier:

https://dein.wiesbaden.de/wiesbaden/de/survey/58389?0

Hintergrund:

2022 hat der Ortsbeirat Schierstein dazu aufgerufen Ideen, Hinweise und Vorschläge rund um das Thema Verkehr und Mobilität in Schierstein über dein.wiesbaden.de einzureichen. Im Januar 2023 wurden die gesammelten Ergebnisse in einer Broschüre veröffentlicht. Die Broschüre ist hier aufrufbar:

https://dein.wiesbaden.de/wiesbaden/de/home/file/fileId/3663/name/Schierstein%20Ergebnis%201.BBT

In der zweiten Beteiligungsrunde geht es nun darum, konkrete Maßnahmen für die Lösung bestehender Probleme zu diskutieren und dazu ein Meinungsbild einzuholen. Wichtig dabei ist: Es ist keine finale Abstimmung über eine Umsetzung. Es geht darum, einen Überblick über die Ansichten der Schiersteinerinnen und Schiersteiner zu erhalten.

In einem nächsten Schritt wird dann geprüft, welche Maßnahmen für Schierstein umgesetzt werden können.


Infoveranstaltung Verkehr

Infoveranstaltung

der Stadt Wiesbaden und des Ortsbeirats Schierstein zum Thema

Verkehr in Schierstein

Am 1. März 2023,
19 Uhr,
Gemeindehaus St. Peter und Paul,
Alfred-Schumann-Straße 27-29
Wie geht es weiter mit
  • Tempo 30
  • Fußgängerzone
  • Fuß- und Radverkehr
  • Durchgangsverkehr
  • Bewohnerparken

Es wird über die Ergebnisse der 1. Beteiligungsrunde berichtet und über die möglichen Schwerpunktthemen der 2. Beteiligungsrunde diskutiert.


Bürgerbeteiligung "Viel los in Schierstein" - erste Ergebnisse

Im Sommer 2022 wurde in Schierstein eine Bürgerbeteiligung zum Thema Verkehr und Mobilität durchgeführt. Dabei wurden beispielsweise Gefahrenstellen genannt, Ideen zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur eingereicht oder gemeldet, wo es häufig zu Rückstaus kommt.
Ziel der Beteiligung war es, eine Bestandsaufnahme der aktuellen Verkehrssituation zu erhalten.
Die Stabsstelle Wiesbadener Identität.Engagement.Bürgerbeteiligung hat die Ergebnisse der ersten Beteiligungsrunde in einer Broschüre zusammengefasst.

Die 2. Beteiligungsrunde zum Thema Verkehr und Mobilität

startet mit einer
INFOVERANSTALTUNG
AM 1. MÄRZ 2023
um 19 Uhr
im Gemeindehaus von St. Peter und Paul
in Schierstein

Ab dann wird eine Befragung zu bestimmten Schwerpunkten (z.B. Bewohnerparken) erfolgen, die sich aus der 1. Runde ergeben haben.
Hier geht es zur Broschüre:
https://dein.wiesbaden.de/wiesbaden/de/home/file/fileId/3663/name/Schierstein%20Ergebnis%201.BBT


Sicherheit an der Hafenpromenade: Wie lässt sich Fuß- und Radverkehr vereinen?

In der Fußgängerzone der Hafenstraße wird es besonders am Wochenende eng.

In der Ortsbeiratssitzung am 20. Juli diskutierte der Ortsbeirat darüber, wie künftig gefährliche Situationen zwischen Radfahrer*innen und Fußgänger*innen an der Hafenpromenade vermieden werden können.

Ausgangspunkt für die Diskussion war die im östlichen Bereich auf Höhe der Rheinlounge sehr enge Dieter-Horschler-Promenade, an der wegen Bänken und Bäumen der eigentlich separate Fußweg kaum genutzt werden kann.

An dieser Engstelle laufen Fußgänger*innen "zwangsläufig" über den Radweg.

Hinzu kommt, dass der neue "eiserne Steg", der als Ersatzweg vom Kormoranweg zur Promenade dienen soll, für Fußgänger*innen unmittelbar auf dem Radweg endet. Weder für Radfahrer*innen an der Promenade noch für Fußgänger*innen auf dem "eisernen Steg" ist der jeweils andere Weg einsehbar, Unfälle damit vorprogrammiert und der "eiserne Steg" darum immer noch aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Der neue "eiserne Steg" führt Fußgänger direkt auf den Radweg.

Aber auch im folgenden Verlauf Richtung Westen gibt es mehrere Gefahrenstellen - so zum Beispiel am Weinstand auf dem Hans-Römer-Platz, über dessen Mitte der Radweg führt und auch in der Fußgängerzone der Hafenstraße.

Für Abhilfe könnten zum Beispiel sogenannte Umlaufgitter oder andere Vorrichtungen sorgen, die eine Reduzierung der Geschwindigkeit beim Radfahren erforderlich machen. Da der Radweg am Hafen aber gleichzeitig der offizielle Fernradweg R3 ist, erscheint es unsicher, ob solche (baulichen) Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung gestattet sind. Sollte dies nicht der Fall sein, wäre es überlegenswert, den Radfernweg R3 vom Ufer wegzulegen - so wie es auch im weiteren Verlauf Richtung Rheingau praktiziert wird.

Rad(fern)reisende, die nicht gezielt Schierstein anfahren, sondern nur durchfahren wollen, hätten dann eine zusätzliche Wegemöglichkeit, die ihnen ein schnelleres Fortkommen ermöglicht. Denn Ortsfremde werden durch die R3-Beschilderungen an den Hafen geleitet und bleiben gerade an Wochenende in denen viele Fußgänger*innen am Hafen unterwegs sind, unverhofft im "Getümmel stecken", obwohl sie Schierstein vielleicht nur als Durchfahrt zu einem anderen Ziel nutzen wollten.

Für Radfahrer*innen mit Ziel Schierstein bliebe dann weiterhin die Möglichkeit das Rheinufer mit dem Rad zu besuchen. Schnellfahrer*innen könnten dagegen optional auf die Umgehung ausweichen.

Eine entsprechende Beschilderung an Schiersteins Eingängen im Osten und Westen könnte das System verdeutlichen und einen "Genussweg" sowie einen "Schnellweg" ausweisen.

Die Ortsbeiratsmitglieder waren sich einig, dass der Ortsvorsteher Kontakt mit dem Wiesbadener Radbüro aufnimmt, um die Optionen und Vorgaben für baulich herbeigeführte Geschwindigkeitsreduzierungen zu erfragen. Erst dann kann entschieden werden, wie in der Frage der Verkehrssicherheit an der Hafenpromenade weiter vorgegangen werden kann.


HEUTE, 9.6.2022, 16 Uhr: Bürgerforum zum Verkehr in Schierstein

Noch bis zum 12. Juni online unter:

dein.wiesbaden.de/schierstein

oder heute, am 9. Juni, von 16 bis 18 Uhr,
am Hans-Römer-Platz
beim Bürgerforum zum Verkehr in Schierstein

können alle ihre Hinweise und Anregungen zum Thema Verkehr in Schierstein mitteilen!

Zum Beispiel:

  • Wie könnte ein Parkplatz unter der Schiersteiner Brücke unsere Parkprobleme lösen?
  • Wäre Bewohnerparken eine Lösung?
  • (Wo) wollen wir kostenpflichtige Parkplätze für Besucher/Pendler/Touristen?
  • Wie können wir die Kleinaustraße und das Lindenviertel vom Park(such)verkehr entlasten?
  • Könnte eine Tiefgarage unter der neuen Erich Kästner-Schule helfen?
  • Wo hapert es an Barrierefreiheit?
  • Wie können wir Konflikte zwischen Radfahrenden und Fußgänger*innen vermeiden?
  • Brauchen wir mehr Verkehrszeichen - z.B. Piktogramme auf den Straßen?
  • Wollen wir mehr Tempo 30?
  • Was bringt uns Carsharing?
  • Wie können wir den Hans-Römer-Platz "verkehrssicher" und mit hoher Aufenthaltsqualität gestalten?
  • ...

Es geht los! Bürgerbeteiligung in Schierstein

Flyer "Viel los in Schierstein" - Bürgerbeteiligung zum Verkehr

Zum Vergrößern Klick aufs Bild

Und so funktioniert es

  • Online-Beteiligung:
    26. April bis 12. Juni 2022
    Jede/r kann online Ideen und Vorschläge einreichen über: dein.wiesbaden.de/schierstein
  • Auftaktveranstaltung:
    Mittwoch, 4. Mai 2022, 19 Uhr, Gemeindesaal St. Peter und Paul, Alfred-Schumann-Straße 29
    Die Stabsstelle Bürgerbeteiligung stellt das Projekt und die Beteiligungsmöglichkeiten vor. Prof. Dr. Bernd Steffensen hält einen kurzen Einstiegsvortrag zum Thema. Anschließend bleibt Zeit für einen Austausch mit allen Gästen der Veranstaltung.
  • Forum am Weinstand:
    Donnerstag, 9. Juni, 16 bis 19 Uhr, Hans-Römer-Platz

    Hier haben noch einmal alle Gelegenheit sich über die Bürgerbeteiligung zu informieren und ihre Ideen direkt "analog" einzubringen.

Wie es dann weitergeht

Die gesammelten Ideen und Einreichungen werden über den Sommer hinweg ausgewertet. Im Herbst 2022 besteht dann die Möglichkeit darüber abzustimmen, welche Themen für Schiersteinerinnen und Schiersteiner eine besondere Relevanz haben. Die Ergebnisse der Abstimmung dienen dann der weiteren Arbeit des Ortsbeirates.

Wie alles begann

Am kommenden Donnerstag, 28. April 2022, kommt der Oberbürgermeister nach Schierstein! Er stellt sich im Format „VorOrt“ ab 17.30 Uhr auf dem Hans-Römer-Platz den Fragen der Bürger*innen.

Grund genug für einen kleinen Rückblick auf den letzten VorOrt-Besuch eines Oberbürgermeisters in Schierstein: Das war am 31. Oktober 2018 – vor dreieinhalb Jahren. Oberbürgermeister war damals noch Sven Gerich, der bei der Veranstaltung den Tipp gab: „Beteiligen Sie sich unter dein.wiesbaden.de an der Stadtentwicklung.“

Bericht zum VorOrt-Besuch an Halloween 2018. Mit Klick aufs Bild vergrößern.

So entstand bei einer Gruppe aus Schierstein die Idee von einer Bürgerbeteiligung zu einem „Masterplan lebenswertes Schierstein“. Der Grundstein für die Bürgerinitiative „Zukunft Schierstein“ war gelegt.

Was folgte, waren ein Initiativantrag auf Bürgerbeteiligung über dein.wiesbaden.de, mehrere Sitzungen, Beschlüsse, die Bewilligung von Geldern im Haushalt, Briefe, Nachfragen, noch mehr Sitzungen und dann – lange nichts.

Schließlich erfuhr die Initiative Zukunft Schierstein bei der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bürgerbeteiligung, Ehrenamt und Sport am 16. September 2021: Eine Bürgerbeteiligung zum Masterplan Schierstein sei nicht realisierbar.

Alles umsonst? Nein!

Nach einem Gespräch am 2. November 2021 mit der Stabsstelle für Bürgerbeteiligung, dem Büroleiter des Oberbürgermeisters und Vertretern der Initiative Zukunft Schierstein konnten wir eine Lösung finden, der wenig später auch der Ortsbeirat zustimmte:

Das Thema Verkehr sollte aus dem ursprünglich beantragten „Masterplan Schierstein“ ausgekoppelt und in einer Bürgerbeteiligung in Schierstein diskutiert werden – unter Federführung des Ortsbeirates und mit Unterstützung durch die Stabsstelle Bürgerbeteiligung. Die gemeinsamen Rahmenbedingungen hierfür entwickelte die Stabsstelle zusammen mit der AG Bürgerbeteiligung des Schiersteiner Ortsbeirats.

Und heute – am 26. April 2022 – ist es endlich soweit:

In Schierstein startet (als abgespeckte Version der ursprünglich beantragten Bürgerbeteiligung „Masterplan Schierstein“) eine allererste Bürgerbeteiligung zum Thema Verkehr in Schierstein.

 

 


Westfeld: Baugebiet zwischen Schierstein und Dotzheim?

Die Planungen zur Bebauung des 125 ha großen Areals zwischen Schierstein und Dotzheim nehmen Fahrt auf. Auf der Homepage von Zukunft Schierstein haben wir darum eine neue Themenseite „Westfeld“ eingerichtet, über die wir ständig aktualisierte Informationen bereitstellen:
https://zukunft-schierstein.de/westfeld/

Auf dieser Seite informieren wir Sie zum Westfeld über: