Ortsbeirat will bessere Wasserqualität im Schiersteiner Hafen

Die schlechte Qualität des Wassers im Schiersteiner Hafen und die Diskussion um Maßnahmen, dem entgegen zu wirken, beschäftigen die Menschen in Schierstein und den Ortsbeirat seit sehr langer Zeit. Wurde vor Jahrzehnten noch regelmäßig und umfangreich ausgebaggert, ist dies heute eine weitestgehend private Angelegenheit einiger Betreiber der Bootsanleger und der am Hafen ansässigen Clubs und Vereine.

In der warmen Jahreszeit kann jeder unschwer an der Algenbildung und dem Geruch des Wassers erkennen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Das gilt gerade auch im Osthafen, wo kaum Wasseraustausch stattfindet. Immer häufigeres Niedrigwasser trägt außerdem seinen Teil dazu bei. Um diese Situation zu verbessern hat sich der Ortsbeirat Schierstein bereits mehrfach an die Stadt Wiesbaden gewandt – allerdings ohne Erfolg. Darum hat das Gremium nun selbst und auf eigene Kosten eine Firma beauftragt, Wasser- und Schlammproben aus dem Hafenbecken zu entnehmen. Diese Proben sollen als Grundlage dienen, um eine mögliche alternative Methode anzuwenden, mit der die Wasserqualität im Hafen verbessert werden könnte: Mittels Bakterien und Enzymen, unterstützt durch den Einsatz von solarbetriebener Nanobubble-Technik, die dem Wasser Sauerstoff zusetzt, könnten Schlämme am Boden abgebaut oder neutralisiert und Schadstoffe im Wasser reduziert werden.

Algen im Osthafen, September 2022

Auf die Arbeit der Firma BluePlanet, die diese Methode bereits an anderen Orten erfolgreich anwendet, ist der Ortsbeirat durch eine Anfrage im Umweltausschuss der Stadt Wiesbaden aufmerksam geworden.

BluePlanet beschreibt die Methode auf der Firmen-Homepage wie folgt:

„Die Produkte von BluePlanet™ stellen die natürlichen Gleichgewichte wieder her, bringen Phosphate über die Bakterien in die natürlichen Kreisläufe zurück und bauen Schlamm und Fäulnis auf dem Gewässergrund ab. Ein teures Ausbaggern und die Entsorgung des organischen Schlamms als Sondermüll werden damit überflüssig.“

Ein Beispiel, dass die Methode funktionieren kann, liegt mit Rüsselsheim ganz in der Nähe. Dort werden die sogenannten Horlachgräben mit der Methode von Blue Planet bearbeitet, bestätigte der Leiter der Abteilung Stadtentwässerung und Wasserbau im Magistrat der Stadt Rüsselheim dem Ortsbeirat Schierstein und kündigte eine Ausweitung der Maßnahmen an.

Ob die Methode auch im Schiersteiner Hafen erfolgversprechend ist, werden die Ergebnisse der Beprobung zeigen, die BluePlanet am 22. Oktober 2025 in Schierstein durchgeführt hat. Der Ortsbeirat hatte sich für die Finanzierung der Beprobung aus eigenen Mitteln entschieden, um überhaupt einen Schritt weiterzukommen in Richtung verbesserter Qualität des Hafenwassers. Wenn es klappt, könnte davon auch die Stadt profitieren, die den Schiersteiner Hafen immer wieder gerne als (touristisches) Aushängeschild herausstellt. Der Ortsbeirat setzt daher darauf, mit der Stadt doch nochmals konstruktiv und zielgerichtet über eine Sanierung des Hafens ins Gespräch zu kommen.

Claudia Wagner


Neue Radwegführung seitlich des Hans-Römer-Platzes

Ebenfalls kurz vor dem Besuch des Oberbürgermeisters zum Pressegespräch in Schierstein am 27. Mai 2025 ab 17.30 Uhr auf dem Hans-Römer-Platz wurde die neue Radwegeführung über den Platz fertiggestellt. Das allerdings ohne begleitende Pressemitteilung des zuständigen Dezernenten.

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Nach jahrelangem Warten: Neue Toilette für den Hans-Römer-Platz geplant

In einer Pressemitteilung vom 26. Mai 2025 sagt Baudezernent Kowol eine neue Toilettenanlage für Schierstein zu. Der Schiersteiner Ortsbeirat bemüht sich schon seit Jahren um eine neue Toilettenlösung für den Hans-Römer-Platz. Ziel ist es, die Ausfälle der Anlage zu reduzieren und eine größere Anlage mit mindestens zwei Toiletten zu schaffen, um den – nicht zuletzt durch den Wochenmarkt – gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Nach mehreren zunächst gescheiterten Versuchen, den zuständigen Dezernenten Kowol von der Notwendigkeit einer neuen Anlage zu überzeugen, ist es nun soweit. (Auch wenn über eine zweite Toilette, die Schierstein laut dem nun bald 100 Jahre alten Eingemeindungsvertrag mit Wiesbaden z.B. am Westhafen zusteht, schon (fast) keiner mehr spricht.) Nur einen Tag vor dem Besuch des Oberbürgermeisters zum "Vor-Ort-Gespräch" mit dem Wiesbadener Kurier auf dem Hans-Römer-Platz in Schierstein, gibt die Stadt nun via Pressemitteilung zumindest grünes Licht für eine neue Toilette am Hans-Römer-Platz:

Am Hans-Römer-Platz in Schierstein wird eine neue öffentliche Toilettenanlage errichtet. Das teilt der zuständige Dezernent Andreas Kowol mit. Die Entscheidung folgt einer Prüfung durch die Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW), die künftig den Betrieb übernehmen werden.
Ausschlaggebend für die Realisierung ist die finanzielle Beteiligung des Stadtteils. Über den Ortsbeirat, lokale Unternehmen und Spenden wurden rund 80.000 Euro zur Verfügung gestellt. Damit wird die Anlage früher und mit erhöhter Kapazität umgesetzt als ursprünglich vorgesehen.

„Der Hans-Römer-Platz ist als zentraler Ort eine wichtige Stelle für eine öffentliche Toilette. Die sehr hohe Nutzerzahl aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Weinstand, zur Fußgängerzone und zum Wochenmarkt, sowie der große Publikumsverkehr aufgrund von Veranstaltungen und durch die viel genutzte Radfahrverbindung machte den Betrieb eine leistungsfähige öffentliche Toilettenanlage notwendig“, erklärt Kowol.

Ab dem 1. Juli 2026 übernehmen die ELW den Bau und Betrieb öffentlicher Toiletten in Wiesbaden, wenn der bestehende Betreibervertrag ausläuft. Projekte wie in Schierstein können jedoch auch vorzeitig realisiert werden, sofern eine ausreichende lokale Mitfinanzierung vorliegt.

Der Bau weiterer Anlagen ist an geeigneten Standorten möglich, wenn die Stadtteile etwa die Hälfte der Investitionskosten tragen und ein klarer Bedarf, etwa durch hohe Besucherzahlen, nachgewiesen werden kann. Die laufenden Betriebskosten müssen durch den städtischen Haushalt finanziert werden.


Neue Wegführung auf dem Hans-Römer-Platz

Seitdem der Hans-Römer-Platz als Fußgängerzone ausgewiesen ist, sucht der Ortsbeirat Schierstein nach einer Lösung, wie Radfahrer möglichst konfliktfrei von der Dieter-Horschler-Promenade in die Hafenstraße fahren können. Da der Hans-Römer-Platz fast an allen Tagen stark genutzt wird, unter anderem durch Wochenmarkt und Weinstand bzw. Glühweintreff, ist die Wegführung mitten über den Platz keine gute Lösung mehr.

Darum sollen Radfahrer möglichst entlang des Zauns zum Seniorenheim und dann entweder auf die Storchenallee oder weiter am Rand des Hans-Römer-Platzes in die Hafenstraße einbiegen. So wie es auch schon an Markttagen praktiziert wird.

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Fußgängerzone gilt jetzt schon ab dem Hans-Römer-Platz

Nun kam es doch schneller als angekündigt und recht überraschend: Die Fußgängerzone in der Hafenstraße gilt schon ab dem Hans-Römer-Platz. Die grundsätzlichen Regelungen sind dieselben, wie sie schon seit der Einrichtung der Fußgängerzone (als Verkehrsversuch) im Jahr 2020 auf dem Teilstück zwischen Schiffergasse und Bernhard-Schwarz-Straße gelten:

  • Die Hafenstraße ist grundsätzlich für Kraftfahrzeuge gesperrt.
  • Be- und Entladen ist montags bis freitags zwischen 6 und 11 Uhr erlaubt, samstags von 6 bis 9 Uhr.
  • Für Anwohner gelten Sonderregelungen, damit sie ihre Grundstücke erreichen können.
  • Parken in der Fußgängerzone ist nicht erlaubt.
  • Das Befahren der Fußgängerzonen mit dem Fahrrad ist erlaubt, da der Hessische Radfernweg R3 über die Hafenstraße führt.
Fußgängerzone: Der weiße PKW dürfte an dieser Stelle nicht mehr stehen. Die Stadtpolizei will darauf zunächst mit "Gelben Karten" aufmerksam machen.

Wahrscheinlich weil die Parkmarkierungen noch nicht entfernt sind, stehen doch immer noch PKW in der "neuen" Fußgängerzone. Da die Fußgängerzone zwar mit viel Vorlauf, aber dann doch zum jetzigen Zeitpunkt unerwartet kam, hat die Stadtpolizei versichert, dass erst einmal keine Strafzettel im neuen Teil der Fußgängerzone geschrieben werden, es sollen zunächst "Gelbe Karten" verteilt werden, um auf die Situation aufmerksam zu machen.

 

 


Sorgenkind Spielplatz Söhnleinanlage

Der Spielplatz in der Söhnleinanlage am Schiersteiner Hafen wird immer mehr zum Sorgenkind. Die große eingezäunte Fläche, teils mit schattenspendenenden Bäumen, ist eigentlich ideal für Familien mit kleinen Kindern. Doch die Spielgeräte sind in die Jahre gekommen und ein großes Kletterspielgerät wurde zuletzt im Frühjahr vor einem Jahr abgebaut und bisher nicht ersetzt. Für viele Kinder ist der Spielplatz inzwischen langweilig. Andere Spielplätze in unmittelbarer Hafennähe existieren nicht.

Der Ortsbeirat hatte sich darum bereits im vergangenen Jahr mit zwei Anträgen an die Stadt gewendet. Antworten gab es zwar, aber an der unbefriedigenden Situation hat sich bis heute nichts geändert.

Die AG Freizeit, Soziales, Bürgerbeteiligung des Ortsbeirats hat darum vor einigen Tagen einen Brief an die zuständige Dezernentin Hinninger gesendet. Wir hoffen, dass sich nun bald etwas auf dem Spielplatz tut und vor der Sommersaison 2024 mindestens das abgebaute Spielgeräte durch ein neues ersetzt wird.

Nachzulesen ist der Brief hier.


Termin: Ortsbeiratssitzung am 13. März 2024

Die öffentliche Sitzung des Ortsbeirats Schierstein findet statt

am Mittwoch, 13. März 2024
um 19:00 Uhr,
in der Ortsverwaltung Schierstein, Zimmer 3 (EG), Karl-Lehr-Straße 6, Wiesbaden- Schierstein.

Wie immer haben Bürgerinnen und Bürger vor dem Eintritt in die Tagesordnung um 19 Uhr Gelegenheit, Fragen an den Ortsbeirat zu stellen. Fragen zu Themen, die auf der Tagesordnung stehen, können noch während der Sitzung gestellt werden.

Zur Tagesordnung geht es hier!

Abschlussbericht der Historischen Fachkommission – Umbenennung Christian-Bücher-Straße

Unter TOP 2 wird ein Mitglied der Kommission über den Abschlussbericht der Historischen Fachkommission zur Überprüfung nach Personen benannter Verkehrsflächen, Gebäude und Einrichtungen der Landeshauptstadt Wiesbaden berichten. Für Schierstein gibt es eine Empfehlung zur Umbenennung der Christian-Bücher-Straße. Diese war bis 1950 als Verlängerung der Hafenstraße bekannt und erhielt mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 23. März 1950 ihren heutigen Namen. Erste Gespräche im Ortsbeirat Schierstein ließen die Tendenz erkennen, dass der Ortsbeirat eine "Zurück-Umbenennung" in Hafenstraße befürworten könnte. Der Ortsvorsteher hat angekündigt, sofern der Ortsbeirat zu dem Schluss komme, dass eine Umbenennung erfolgen soll, vorzuschlagen, dass die Christian-Bücher-Straße in „Hafenstraße“ umbenannt wird.
Details zur Umbenennung gibt es hier: https://zukunft-schierstein.de/umbenennung-der-christian-buecher-strasse-wird-diskutiert/

Schwimmendes Bootshaus

Unter TOP 3 berät der Ortsbeirat über die Ausführungsvorlage zum Neubau des Schwimmenden Bootshauses. Das bisherige Schulbootshaus – gemeinschaftlich genutzt von mehreren Wiesbadener Schulen für den Unterricht im Rudern und der Rudergesellschaft Wiesbaden Biebrich – ist seit mehreren Jahren abgängig und darf seit Dezember 2021 nicht mehr betreten werden. Das neue Schulbootshaus soll nun am alten Standort im Westhafen errichtet werden.
Mehr dazu gibt es hier: https://zukunft-schierstein.de/vorarbeiten-fuer-neues-schulbootshaus-laufen/

Bewohnerparken

TOP 4 der Ortsbeiratssitzung befasst sich erneut mit dem Bewohnerparken. Allerdings liegt kein Antrag zur Abstimmung vor, sodass nicht über die Einführung eines Bewohnerparkens entschieden werden kann. Bereits in der vergangenen Ortsbeiratssitzung am 31. Januar 2024 kristallisierte sich heraus, dass der Ortsbeirat abwarten wird, wie sich der neue Parkplatz, der unter der Schiersteiner Brücke nach deren Fertigstellung eingerichtet werden soll, auf die Parkplatzsituation im Ortskern auswirkt.
Siehe hierzu auch den Bericht zur Diskussion um das Bewohnerparken im Ortsbeirat am 31. Januar 2023: https://zukunft-schierstein.de/moegliches-bewohnerparken-sorgt-fuer-diskussionen/

In der Sitzung am 13. März soll nun ein Stimmungsbild zum Bewohnerparken aus den Fraktionen eingeholt und über das weitere Vorgehen beraten werden.


Vorarbeiten für neues Schulbootshaus laufen

Die Vorarbeiten für das neue Schulbootshaus haben in der Woche vom 4. März 2024 begonnen. Aktuell wird das marode Schulbootshaus, für das die Stadt Wiesbaden im Dezember 2021 ein endgültiges Betretungsverbot ausgesprochen hatte, demontiert.

Am 13. März 2024 wird der Ortsbeirat über die Ausführungsvorlage für das neue Schulbootshaus entscheiden, am 29. Mai 2024 dürfte die Vorlage dann zur Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung stehen (Nachtrag: Zunächst war der 21. März als Abstimmungstermin in der Stadtverordnetenversammlung genannt. Dieser konnte aber aufgrund von Verzögerungen bei der Planung nicht gehalten werden. SEG-Geschäftsführer Andreas Guntrum sagte in der Ortsbeiratssitzung am 13. März 2024, dass sich dies nicht auf die geplante Inbetriebnahme des Bootshauses im Mai 2025 auswirken werde.). Das grundsätzliche OK für die Gesamtkosten in Höhe von rund 4,5 Mio. Euro für das Projekt hatte es bereits im Zuge der Haushaltsberatungen im Winter 2023 gegeben.

Für die aktuellen Abbrucharbeiten am alten Bootshaus wurde ein Autokran auf die dreieckige Grünfläche in der Südwestecke des Schiersteiner Hafens gestellt. Der Fußweg entlang des Uferbereichs musste im Bereich der Baustelle gesperrt werden. Der Fußweg führt nun über die Grünfläche Richtung Westen bis zum asphaltierten Weg. Hierfür erfolgte eine Absperrung mit Bauzäunen und Hinweisschildern. Der Fußweg ist mit rutschfesten Matten im Bereich der Wiese ausgelegt.

Mit einem Klick auf das jeweilige Bild lassen sich die Bilder vergrößern. Sie zeigen den Stand der Arbeiten am 8. März 2024.

Der Abbruch erfolgt über die weitestgehend vegetationsfreie Südwestecke des Schiersteiner Hafens. Ein Rückschnitt ist im westlichen Bereich der Ecke erforderlich. Seitens Umwelt- und Grünflächenamt werden die vorhandenen Bäume und Sträucher bodennah zurückgeschnitten. Für den im Treppenbereich stehenden Baum liegt mittlerweile eine Fällgenehmigung vor. Der Baum ist massiv geschädigt.

Der Zustand der Grünfläche wird nach Beendigung der Arbeiten wiederhergestellt.

Laut Zeitplan wird der Abbruch der bestehenden Bootsanlage ca. sechs Wochen Zeit in Anspruch nehmen. Die weiteren Schritte bis zur Inbetriebnahme des neuen Schulbootshauses, die im Mai 2025 stattfinden soll, können dem unterstehenden Zeitplan entnommen werden.

Das alte Schulbootshaus aus dem Jahr 1986 war bereits seit 2017 nur noch eingeschränkt und "im Notbetrieb" nutzbar. Anfang 2022 stand dann fest, dass es endgültig nicht mehr zu retten ist. Die Nutzer des Schulbootshauses hatten schon seit Jahren und mehrfach vergeblich um Abhilfe bezüglich diverser Missstände im und am Bootshaus gebeten. Eine detaillierte Auflistung der Mängel, die von der Stadt bis zum endgültigen Aus für das Bootshaus und damit auch für den Rudersport der Kinder und Jugendlichen in Wiesbaden nicht abgestellt wurden, findet sich auf der Seite des Fördervereins Schulbootshaus: https://foerderverein-schulbootshaus.jimdofree.com/informationen-zum-schulbootshaus/

Mehrere Wiesbadener Schulen und die Rudergesellschaft Wiesbaden Biebrich nutzen das Schulbootshaus für Kinder und Jugendliche, die nur hier das Rudern ohne die Gefahren, die auf dem Rhein durch Schiffsverkehr und Strömung  bestehen, erlernen und trainieren können. Der Druck, das Schulbootshaus zu erneuern, stieg als die Sperrung dafür sorgte, dass im Hafen für mehrere Monate nicht mehr gerudert werden konnte. Dank eines provisorisches Bootshauses, das ausschließlich für zwei Jahre im Trinkwasserschutzgebiet auf der Wiese am Westhafen genehmigt wurde, konnte der Ruderbetrieb mit Einschränkungen wieder aufgenommen werden.

 


Erweiterung der Fußgängerzone rückt näher

Bereits seit längerer Zeit hat der Ortsbeirat Schierstein sich um eine Verlängerung der Fußgängerzone in der Hafenstraße bemüht. Die ausschlaggebenden Beschlüsse zur Umsetzung wurden bereits in den Septembersitzungen des Ortsbeirats und der Stadtverordnetenversammlung gefasst. Heute nun erfolgte die Öffentliche Bekanntmachung im Wiesbadener Kurier, mit der die "straßenrechtliche Teileinziehung" angekündigt wird. Konkret bedeutet dies, dass die bereits bestehende Fußgängerzone in der Hafenstraße künftig von der Bernhard-Schwarz-Straße bis zur Wasserrolle reichen soll.

Eine Begehung des Bereichs und der angrenzenden Straßen, um z.B. Einbahnstraßenregelungen neu zu fassen und die An- und Abfahrt der dortigen Anlieger reibungslos zu gestalten, erfolgte bereits vor gut zwei Jahren unter Beteiligung des Ortsbeirats und des zuständigen Tiefbau- und Vermessungsamtes. Die nun aktuell geplante exakte Regelung liegt dem Ortsbeirat aber nicht vor.

Der Ortsbeirat hatte außerdem darum gebeten, im Zuge der Erweiterung der Fußgängerzone alle weißen Poller am derzeitigen Fahrbahnrand, beginnend ab etwa Hafenstraße Hausnummer 3, zu entfernen. Der Kostenberechnung für die Erweiterung der Fußgängerzone ist zumindest nicht zu entnehmen, dass diese Maßnahme, die Poller zu entfernen, umgesetzt würde.

 

 

 


Kooperation einigt sich auf Haushalt: Schulbootshaus wird neu gebaut

Die Wiesbadener Kooperationsfraktionen haben sich auf einen Haushalt für 2024 geeinigt.
In einer gemeinsamen Pressemeldung stellten die Fraktionen am Mittwoch, 15. November 2023, einige Eckpunkte vor.

Darunter für Schierstein: Der bereits seit vielen Jahren erwartete Neubau des Schulbootshauses.

Wie es mit allen anderen Projekten aussieht, die in Schierstein in der Warteschlange stehen, geht aus der Meldung nicht unmittelbar hervor. Hier müssen wir den nun verhandelten Entwurf abwarten und werden dann weiter berichten.

Hier geht es zur Pressemeldung der Kooperationsfraktionen:

23115_P-Haushalt_PK_final


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