Schiersteiner Wochenmarkt – Was für ein Erfolg!

Der Schiersteiner Wochenmarkt war bei seiner Eröffnung heute durchgehend gut besucht. Der ganze Ort schien auf den Beinen zu sein und kostete die Öffnungszeiten am Nachmittag und in den frühen Abendstunden voll aus.

An den Verkaufsständen bildeten sich Schlangen, die Wartezeiten wurden bei bestem Wetter für Gespräche mit den Nachbarn genutzt.

Und es gab nicht nur Einkäufe zum Mitnehmen, sondern auch Wein, Kaffee und kleine Speisen, die das Verweilen bei bester Stimmung und im Sonnenschein auf dem Hans-Römer-Platz mit 1A-Blick auf den Hafen noch schöner machten.

Ein ganz herzlicher Dank gilt der Interessengemeinschaft Schiersteiner Wochenmarkt und allen Menschen, die das möglich gemacht haben. Da kann man sich schon auf die nächsten Dienstage freuen!

Mehr Infos zum Schiersteiner Wochenmarkt gibt es hier:

https://schiersteinerwochenmarkt.de


Petition zum Wiesbadener Flächennutzungsplan

WESTFELD UNMITTELBAR BETROFFEN

Eine neue Petition betrifft unmittelbar Schierstein und besonders die Planungen der Stadt Wiesbaden für das Westfeld:

Die Petition fordert den Schutz der Freiflächen in Wiesbaden mit Blick auf den Flächennutzungsplan, den die Stadt ändern will.

Dieser geänderte Flächennutzungsplan wäre ein erster Schritt, um eine Bebauung des Westfelds überhaupt zu ermöglichen. Das will die Petition verhindern.

Die Petition spricht an, dass

  • frische Luft,

  • Trinkwasser und die

  • regionale Nahrungserzeugung (Gartenbau, Landwirtschaft)

geschützt werden müssen und zeigt

  • Alternativen zum Wohnungsbau

auf (Erweitern und Umnutzen im Bestand, statt Bauen auf „der grünen Wiese).

Wer diese Ziele mittragen möchte, kann ab sofort hier unterzeichnen (und die Petition auch nochmal in voller Länge lesen). Bei der Kommentarfunktion der Petition gibt es dann auch die Möglichkeit, sich explizit für den Erhalt des Westfelds auszusprechen:

Und wer überzeugt ist von der Petition, darf natürlich auch gerne andere darüber informieren!


Ausweichstandort für EKS auf Kleinspielfeld von Schierstein 08 geplant

22 Klassenräume für 570 Schülerinnen und Schüler nötig

Keine Neuigkeiten gab es zur Hafenschule. Letzter Stand zu den Planungen ist die Machbarkeitsstudie vom Dezember 2021, die eine Sanierung und Erweiterung am alten Standort der Schule vorsieht. Damit die Hafenschule nun tatsächlich saniert und erweitert werden kann, muss aber zunächst auch hierzu der sogenannte Grundsatzbeschluss durch die Stadtverordnetenversammlung gefasst werden. Erst danach geht es in die detaillierten Planungen. Als Ausweichstandort während der Sanierungsphase ist für die Hafenschule die Fläche der ehemaligen Tennisplätze und des Jugendplatzes am Saareck vorgesehen. Zum möglichen Sanierungsbeginn gibt es keinerlei Informationen.


Bürgerbeteiligung - Jetzt mitmachen!

Welche Maßnahmen halten Sie in Schierstein für sinnvoll?

Mit dieser Frage beschäftigt sich die zweite Beteiligungsrunde von "Viel los in Schierstein".

Sie können nun bis zum 1. Mai 2023 darüber abstimmen, welche Vorschläge aus der ersten Beteiligungsrunde Sie konkret befürworten.

Es geht um die Themenkomplexe

  • Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr

  • Entlastung von Durchgangsverkehr

  • Bewohnerparken einrichten

  • Parkraumbewirtschaftung einführen

Eine Anmeldung zur Beteiligung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme muss nur mit der E-Mail-Adresse bestätigt werden.

Zur Umfrage geht es hier:

https://dein.wiesbaden.de/wiesbaden/de/survey/58389?0

Hintergrund:

2022 hat der Ortsbeirat Schierstein dazu aufgerufen Ideen, Hinweise und Vorschläge rund um das Thema Verkehr und Mobilität in Schierstein über dein.wiesbaden.de einzureichen. Im Januar 2023 wurden die gesammelten Ergebnisse in einer Broschüre veröffentlicht. Die Broschüre ist hier aufrufbar:

https://dein.wiesbaden.de/wiesbaden/de/home/file/fileId/3663/name/Schierstein%20Ergebnis%201.BBT

In der zweiten Beteiligungsrunde geht es nun darum, konkrete Maßnahmen für die Lösung bestehender Probleme zu diskutieren und dazu ein Meinungsbild einzuholen. Wichtig dabei ist: Es ist keine finale Abstimmung über eine Umsetzung. Es geht darum, einen Überblick über die Ansichten der Schiersteinerinnen und Schiersteiner zu erhalten.

In einem nächsten Schritt wird dann geprüft, welche Maßnahmen für Schierstein umgesetzt werden können.


Rettbergsaue braucht Hilfe – jetzt!

Der Schiersteiner Hafen und der Schiersteiner Teil der Rettbergsaue - Quelle: 3D-Stadtmodell, Geoportal Landeshauptstadt Wiesbaden: https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/verkehr/stadtplan/3d-stadtmodell.php

Die Rettbergsaue aufwerten und ihre Attraktivität für Besucher steigern, das ist das Ziel des Schiersteiner Ortsbeirats. Oberbürgermeister Gerd-Uwe Mende antwortete nun auf einen Antrag des Ortsbeirats, der nach konkreten Maßnahmen zur Aufwertung der Rettbergsaue bereits in der kommenden Sommersaison 2023 gefragt hatte. Der Hintergrund: Rückläufige Besucherzahlen auf der Rettbergsaue gefährden die Existenz des Inselcafés und der Personenschifffahrt „Tamara“. Mit ihnen steht und fällt aber die Nutzbarkeit des Geländes als Freizeitfläche.

Der Oberbürgermeister stellte nun folgendes in Aussicht:

  • eine „Verbesserung der bestehenden Freizeitanlagen“,
  • die „Wiedernutzbarmachung der Wegeverbindung“ des Schiersteiner und Biebricher Teils der Rettbergsaue, die bisher durch den Brückenneubau unterbrochen war und
  • die „Einrichtung einer geeigneten Radabstellanlage im Bereich des neuen Anschlusses des Radwegs auf der Insel“.

Dem Schiersteiner Ortsbeirat reicht das nicht. Die Hoffnung, dass ein neuer Radweg und eine Radabstellanlage mehr Besucher anlocken, ist illusorisch. Ohne neue Spielgeräte und eine funktionierende, ansprechende Infrastruktur gibt es für Ausflügler wenig Anreiz, die Rettbergsaue zu besuchen – ob nun per Fähre oder über die neue Brücke, die bislang für den Fuß- und Radverkehr noch nicht eröffnet ist.

Doch eine Erweiterung der inzwischen stark zurückgebauten Freizeitanlagen oder auch das Ausbaggern des Seitenarms an der Rettbergsaue, deren Strandbereich auf der Schiersteiner Seite inzwischen komplett versandet ist, lehnt der Oberbürgermeister ab. Bis 2010 wurde der Rhein am Inselstrand auf der Schiersteiner Seite noch regelmäßig ausgebaggert.

Der Oberbürgermeister gab zudem keine Antwort darauf, welche „Verbesserungen der bestehenden Freizeitanlagen“ geplant sind und vor allen Dingen: Wann sollen diese umgesetzt werden? Erschwerend kommt hinzu, dass seit mindestens anderthalb Jahren und bisher ohne Ergebnis Gespräche dazu geführt werden, ob die Verantwortung für das Gelände von mattiaqua an das Grünflächenamt übergeben werden kann.

Für die Insel, den Fährbetrieb und das Café ist es indes längst fünf vor zwölf. Wenn hier nicht schnell – das heißt noch in der Saison 2023 – deutliche Verbesserungen geschaffen werden, gefährdet das die wirtschaftlichen Existenzen.

Um die Rettbergsaue zu stärken, appelliert der Schiersteiner Ortsbeirat an die Stadt, die Freizeitbereiche schnellstmöglich aufzuwerten. Das Gremium will außerdem in der Saison 2023 die Aufmerksamkeit der Menschen in Wiesbaden auf die Insel lenken. Geplant ist eine Ortsbeiratssitzung auf der Rettbergsaue im Sommer und Aktionen wie ein Boule-Turnier auf der Insel. Den Anfang macht ein Vor-Ort-Termin mit dem „Campingfreunde Rettbergsau e.V.“: Am 13. Mai starten dann Ortsbeiratsmitglieder aus Schierstein um 9 Uhr mit der „Tamara“ zur Inselbesichtigung. Um den Bestand der Rettbergsaue als Freizeitgelände mittel- und langfristig zu sichern, hat der Ortsbeirat zudem in seiner Sitzung am 8. März 2023 mit den Anmeldungen zum Haushalt 2024/2025 um die Bereitstellung von Finanzmitteln gebeten.


Neue Interessengemeinschaft plant Schiersteiner Wochenmarkt am Hafen

Die Idee hatten schon viele geäußert, aber in die konkrete Umsetzung ist bisher niemand gegangen. Das soll sich nun ändern: Norbert Hagner und eine Interessengemeinschaft Schiersteiner Wochenmarkt wollen dafür sorgen, dass der Hans-Römer-Platz einmal pro Woche zum Markplatz wird.

Bild: Fotomontage Zukunft Schierstein

In der Ortsbeiratssitzung am 8. März 2023 präsentierte Hagner, was hierfür inzwischen schon an Vorarbeiten durch die Interessengemeinschaft (IG) geleistet wurde:

  • In einer Bestandanalyse hat die IG die bereits existierenden Wochenmärkte in Wiesbaden und der näheren Umgebung zusammengetragen. Dabei fiel auf, dass die meisten Wochenmärkte vormittags stattfinden und alle an den Wochentagen Donnerstag bis Samstag.
  • In ihrer Bedarfsanalyse hat die IG daher als favorisierten Markttag für Schierstein den Dienstag am Nachmittag, von 13 bis 18 Uhr, benannt. Zu dieser Zeit habe ein Markt in Schierstein ein Alleinstellungsmerkmal. Zudem gäbe es dienstags die wenigsten Überschneidungen mit anderen Veranstaltungen, die regelmäßig im Jahresverlauf auf dem Hans-Römer-Platz stattfinden.
  • Erste informelle Vorgespräche mit den städtischen Ämtern hat die IG ebenfalls bereits geführt und auch Kontakt mit anderen Wochenmarktbetreibern aufgenommen – wie z.B. Breckenheim, wo der Wochenmarkt ebenfalls über einen Verein organisiert wird - https://www.kulturklub-breckenheim.de
  • Die IG legt besonderen Wert auf ein vielfältiges Angebot mit Obst und Gemüse, Wurst, Fleisch, Fisch und Käse sowie Feinkost, Brot aber auch Blumen. Mindestens sechs Marktbeschicker sollen dazu regelmäßig auf dem Hans-Römer-Plätz ihre Stände aufbauen. Auch hier hat die IG schon erste Interessenten aus der Region beisammen. Zunächst seien Gespräche mit potentiellen Anbietern aus Schierstein wurden geführt. Allerdings sei es oft schwierig für Anbieter, die vor Ort ein Geschäft betreiben, zusätzlich einen Marktstand zu besetzen.

Idealerweise soll ein Gastronomieangebot den Markttag begleiten. Dies könnte durch einen „Food-Truck“ möglich sein. Hagner nahm aber auch die Anregung mit, das Cafémobil „Unser Lieblingsplatz“ einzubinden, das in den Sommermonaten regelmäßig an der Wilhelm-Loos-Anlage anzutreffen ist.


Ehemaliges Ortsbeiratsmitglied Thomas Mahler verstorben

Thomas Mahler, langjähriges Mitglied des Schiersteiner Ortsbeirats und ehemaliger Stadtteil-Jugendbeauftragter, ist nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Der Schiersteiner Ortsbeirat und die Stadtteilgruppe Bündnis 90 / Die Grünen, deren Fraktionsmitglied er bis 2022 war, würdigen ihn in diesem Nachruf:

 


Neubau Hafenschule: Es geht scheinbar voran

Auf zwei Anträge des Schiersteiner Ortsbeirats vom 26. Januar 2022 und vom 1. Juni 2022 hat das Schuldezernat nun mit Schreiben vom 28. Februar 2023 geantwortet, dass zur Auslagerung der Hafenschule während deren Sanierung und teilweisem Neubau "voraussichtlich ein Interimsstandort gefunden wurde". Es ist das Gelände an der Saarbrücker Allee zwischen den Tennisplätzen und dem Bouleplatz der TG Schierstein und dem Sportplatz von Schierstein 13/Hellas. Die Containeranlage passe auf dieses Grundstück (Jugendplatz und ehemalige öffentliche Tennisplätze vor dem Kleintierzüchterverein).

"Das Gelände steht in der Verwaltung des Sportamtes. Von Amt 52 wurde bereits grünes Licht für die Nutzung der Fläche im Interim für die Hafenschule signalisiert", heißt es in dem Schreiben des Dezernats.

Außerdem werde das Fritz-Brüderlein-Haus, in dem jetzt schon die Betreuung der Hafenschule untergebracht ist und in das auch immer wieder ganze Jahrgänge der Hafenschule ausgelagert werden, während der Auslagerung weiterhin zur Verfügung stehen.

Ein weiterer Vorteil sei, dass die Turnhalle der TG Schierstein räumlich nah sei und von der Schule als Sportstätte genutzt werden könne. Von der TG Schierstein sei bereits signalisiert worden, dass die Schule in den nutzungsfreien Zeiten dort unterkommen kann.

Auch die Hafenschule sei bereits informiert und befürworte diese Lösung.

ZUKUNFT SCHIERSTEIN hatte diesen Standort schon vor über einem Jahr als eine Option ins Gespräch gebracht: https://zukunft-schierstein.de/ausweichstandorte-wo-sollen-die-schulen-waehrend-der-bauzeit-hin/

Was nun noch fehlt ist die Grundsatzvorlage zum Bau der Hafenschule, über den die Stadtverordneten erst noch entscheiden müssen. Diese - so verspricht das Dezernat im Schreiben - befinde sich aber "in Kürze im Geschäftsgang". Das bedeutet: Die Gremien befassen sich damit und entscheiden.


Baumfällungen in Schierstein

Zur Sitzung des Schiersteiner Ortsbeirats am 8. März 2023 beantragt ZUKUNFT SCHIERSTEIN die Neupflanzung von Bäumen im Ortskern.

Hier geht es zum Antrag:

02-2023, Baumfällungen

Immer wieder werden gerade auch großkronige Bäume an den Straßenrändern oder in den Grünanlagen aus Krankheits- oder Altersgründen gefällt. Ersatz durch Neupflanzungen gibt es oft nicht. Im Ergebnis liegen daher im Ortskern aktuell mindestens 25-30 Baumstandorte (Baumscheiben) brach.

Hier eine (kleine) Auswahl:

Dabei hatte Schierstein ursprünglich einige Straßen mit Alleecharakter dank beidseitigen Baumreihen. Kaum mehr wieder zu erkennen, die heutige Rheingaustraße (früher Biebricher Straße) und die Anton-Berges-Straße (früher Karlstraße) oder auch die Söhnleinstraße, an der heute kein Baum mehr steht.

 

Ob die Straßen optisch schöner sind mit oder ohne Baumbestand, kann jeder für sich selbst entscheiden. Dass Bäume aber dazu beitragen, die Belastungen durch Abgase, Feinstäube und der gerade in unserem Ortsteil gravierenden Überhitzung in den Sommermonaten entgegenzuwirken, dürfte unbestritten sein.

ZUKUNFT SCHIERSTEIN setzt sich daher dafür ein, dass mindestens der verbliebene Bestand öffentlicher Bäume erhalten bzw. durch Neupflanzungen mit für den Standort geeigneten Baumarten wiederbelebt wird. Zusätzliche Baumstandorte wären zudem wünschenswert. 

Im selben Antrag fragt ZUKUNFT SCHIERSTEIN, warum die Fällung von 58 Bäumen in der Schönaustraße am 14. Februar 2023 über den Wiesbadener Kurier vermeldet wurde, der Ortsverwaltung und dem Schiersteiner Ortsbeirat hierzu aber zuvor keine Information vorlag. Außerdem wollen wir wissen, wo die laut demselben Zeitungsbericht „im Jahr 2025 insgesamt circa 80 neuen Bäume gepflanzt werden“ sollen. Die Frage kommt nicht ohne Grund: Bei der Bebauung des Osthafens haben wir schon einmal erlebt, dass zum Ausgleich für negative Maßnahmen in Schierstein, Bäume und Sträucher im kilometerweit entfernten Delkenheim gepflanzt werden sollten.

Der Antrag ist durch ein technisches Versehen nicht auf der Tagesordnung im Politischen Informationssystem der Stadt einsehbar, wird aber am 8. März zur Ortsbeiratssitzung behandelt.


Infoveranstaltung Verkehr

Infoveranstaltung

der Stadt Wiesbaden und des Ortsbeirats Schierstein zum Thema

Verkehr in Schierstein

Am 1. März 2023,
19 Uhr,
Gemeindehaus St. Peter und Paul,
Alfred-Schumann-Straße 27-29
Wie geht es weiter mit
  • Tempo 30
  • Fußgängerzone
  • Fuß- und Radverkehr
  • Durchgangsverkehr
  • Bewohnerparken

Es wird über die Ergebnisse der 1. Beteiligungsrunde berichtet und über die möglichen Schwerpunktthemen der 2. Beteiligungsrunde diskutiert.